Bad Nauheim, 21.01.2023 – Es ist DER große Sporternährungstrend: Stabilisierte Leistungsfähigkeit durch Unterstützung der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen. Das Team um den Radsport Tour-Sieger Tadej Pogačar begründet die enorme Leistungsfähigkeit mit einem speziellen, Mitochondrien stärkenden Training. Auch die Ruderer des Teams Deutschland-Achter unterstützen ihre Zellkraftwerke schon seit Jahren effektiv durch spezielle Trainingsmaßnahmen und ausgewählte Nahrungsergänzung. Wegen der Gesundheitsrisiken durch die Pandemie bekommt dieser Ansatz in der Saisonvorbereitung besondere Bedeutung.
Mitochondrien – Kraftwerke der Zellen
Die vom Körper benötigte Energie wird überwiegend in den Mitochondrien erzeugt. Zellen mit hohem Energieverbrauch wie Muskel-, Gehirn- und Herzmuskelzellen haben besonders viele Mitochondrien: pro Zelle bis zu 6.000. Wer also mehr gesunde, funktionstüchtige Zellkraftwerke besitzt, hat Vorteile bei der Energiegewinnung und damit bei der Leistungsfähigkeit. Daher konzentrieren sich viele Topathleten wie das Team Deutschland-Achter im Training auf die Optimierung der kleinen Zellwunderwerke.
Sauerstoffmangelsyndrom mindert Leistung
Intensiver Sport ist ein Risikofaktor für eine Funktionsstörung der Zellkraftwerke, dem sogenannten Sauerstoffmangelsyndrom. Es entsteht durch die zerstörerische Wirkung freier Sauerstoffradikale, die beim Sport vermehrt in den Mitochondrien auftreten. Je intensiver der Sauerstoff- und Energieumsatz beim Sport, desto mehr Radikale fallen an. Nehmen die Radikale Überhand, sinkt die Energieproduktion. Ergebnis: Man fühlt sich schon während oder nach sportlicher Aktivität schlapp. Die Muskeln reagieren leichter mit Verletzungen, und die Regenerationszeit verlängert sich. Helfen können hier gezielte Nährstoffinterventionen, um langfristig eine hohe Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Enzym-Hefezellen als Mitochondrienschutz
Für die Energieproduktion im Mitochondrium werden zahlreiche Nährstoffe benötigt, u.a. B-Vitamine, Spurenelemente und Coenzym Q10. Beim Sport steigt der Bedarf erheblich. Eine nährstoffarme Ernährung führt deshalb leicht zum Sauerstoffmangelsyndrom. Eine in Studien belegte Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, bieten sogenannte Enzym-Hefezellen. Diese ‚aufgerüsteten‘ bioaktiven Hefezellen wirken mit ihrem antioxidativen Enzymen und ihrem spezifischem Nährstoffspektrum dem Sauerstoffmangelsyndrom entgegen. So helfen die Enzym-Hefezellen dem durch Training und Wettkampf belasteten Körper dabei, das Sauerstoffmangelsyndrom abzumildern und die Energieproduktion in den Mitochondrien zu stärken.
Beim Team Deutschlad-Achter setzt man bereits seit vielen Jahren auf Enzym-Hefezellen in der Sporternährung: „In Phasen hoher Trainingsbelastungen vertraut das Team Deutschland-auf Kombi-Präparate, die wirksame Inhaltsstoffe, eingebunden in lebende, natürliche Enzym-Hefezellen, enthalten. In Studien konnten die Enzym-Hefezellen die mitochondriale Stressreaktion beeinflussen und den Regenerationsstoffwechsel unterstützen“, so Dr. med. Ulrich Kau, Arzt des Deutschen Ruderverbandes.
Die ersten 10 km auf dem Wasser bereits vor dem Frühstück. Täglich mehrfaches Training. Im Winter häufig auch draußen bei Temperaturen am Gefrierpunkt. Nebenher noch Ausbildung, Studium und Familie. Die Ruderer im Team Deutschland-Achter sind extremen Belastungen ausgesetzt. Entsprechend ist ein starkes körpereigenes Abwehrsystem ein Grundpfeiler ihrer Leistungsfähigkeit. Dass die Topathleten des Ruderstützpunkts in Dortmund dabei sehr viel richtig machen, beweisen die regelmäßigen Erfolge des Flaggschiffs des Deutschen Ruderverbands bei Europa- und Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen. Freizeitsportler und alle, von denen regelmäßig viel abverlangt wird, können vom Team Deutschland-Achter lernen, das körpereigene Abwehrsystem mit Power auszustatten.
Infektionsrisiko aktiv entgegensteuern
Körperliche und mentale Beanspruchung steigert das Risiko von Infektionen. Dabei haben ausdauerorientierte Aktive ein nachweisbar erhöhtes Risiko für Erkrankungen der oberen Atemwege. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, sind beim Team Deutschland-Achter neben gezielten Vorsichtsmaßnahmen eine qualitative hochwertige Lebensmittelauswahl, die optimierte Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen und der gezielte Einsatz von Nahrungsergänzungen selbstverständlich.
Leistungsorientierte Freizeit- und Breitensportler sowie alle, die auch im Beruf und im sozialen Umfeld oft mit Stresssituationen konfrontiert sind, können von den Erfahrungen der Top-Ruderer profitieren. „Die Stärke des körpereigenen Abwehrsystems ist auch von den individuellen genetischen Voraussetzungen abhängig. Dennoch können leicht umsetzbare Ernährungs-, Verhaltens- und Lebensstilstrategien maßgeblich dazu beitragen, das Risiko von Atemwegsinfekten zu vermindern“, weiß Uwe Schröder, Ernährungswissenschaftler und Vorstandsmitglied im Deutschen Institut für Sporternährung e.V. (DiSE e.V.), Bad Nauheim.
Entscheidend: angepasste Verhaltens- und Ernährungsmaßnahmen
Zwei Faktoren beeinflussen maßgeblich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion der Atemwege. Zum einen, wie oft und wie intensiv wir Krankheitserregern ausgesetzt sind. Eine gute Händehygiene ist für die Ruderer des Teams Deutschlandachter daher selbstverständlich. Zudem vermeiden die Athleten wo immer es geht den Kontakt mit sichtbar erkrankten Personen und in Phasen höchster Belastung auch allgemein größere Menschenmengen.
Dass Sport-Trinkflaschen, Geschirr und Besteck sowie Handtücher nicht mit anderen gemeinsam benutzt werden, dürfte sich von selbst erklären.
Zum anderen wird die Ausprägung einer Infektion davon bestimmt, wie robust das körpereigene Abwehrsystem aufgestellt ist. Der wichtigste Ernährungstipp zur Unterstützung der eigenen Immunfunktionen ist die ausreichende Versorgung mit allen lebensnotwendigen Makro- und Mikronährstoffen. Denn eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächtes Glied. Zudem spielt die ausreichende und regelmäßige Aufnahme von hochwertigem Eiweiß eine besondere Rolle. Mindestens 20 g Eiweiß sollte zu jeder Mahlzeit mit Lebensmitteln wie Fisch, Milch und Milchprodukten, Eiern, Fleisch, Hülsenfrüchten, Nüssen, Getreide und Samen verzehrt werden.
Meist geringer Gemüse- und Obstverzehr
Neben Vitaminen und Mineralstoffen gehören auch Sekundäre Pflanzenstoffe zu den wichtigen Mikronährstoffen. Wer es wie fast 80% der Deutschen Bevölkerung nicht schafft, regelmäßig mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag zu verzehren, kann seine Versorgung mit flüssigen Vitalstoffpräparaten mit hohem Anteil an bioaktiven Sekundären Pflanzenstoffen sicherstellen. Die Ruderer setzen dazu regelmäßig Vitalkomplex Dr. Wolz ein. Mit 20 ml dieser Nahrungsergänzung erhalten sie ähnlich viele Sekundäre Pflanzenstoffe wie mit ca. 800 g Obst und Gemüse.
Immunschutz aus dem Darm
Auch Probiotika werden im Team Deutschland-Achter regelmäßig eingesetzt, um gegen infektiöse Keime gut gewappnet zu sein. Vor allem Lactobacillus-Probiotika wirken positiv auf die Gesamtheit der Darmbakterien, die auch als Mikrobiota bezeichnet wird. „Werden probiotisch wirkende Bakterien regelmäßig in großer Vielfalt und Menge aufgenommen, können sie die Abwehrfunktion durch ihre Wechselwirkung mit der Darmwand verbessern. Studien sowohl mit nicht sportlich aktiven Erwachsenen, bei Ausdauersportlern als auch bei Senioren dokumentieren, dass eine Probiotika-Einnahme die Dauer von Erkältungskrankheiten verkürzt“, macht Dr. Ulrich Kau, leitender Verbandsarzt des Deutschen Ruderverbandes, deutlich.
Im Flaggschiff der Deutschen Ruderer wird die körpereigene „Darmbakterien-flotte“ mit Darmflora plus select intens Dr. Wolz unterstützt. Das Probiotikum enthält 18 unterschiedliche Milchsäurebakterien-Kulturen, die magensäure-geschützt 100 Milliarden Bakterien pro Tag liefern. Die enthaltenen Vitamine B2, B6, B12, Biotin und Folsäure verstärken die Wirkung der physiologisch wertvollen Bakterien.
Sonnenvitamin D ersetzen
Da die Haut zwischen Oktober und April in unseren Breiten wegen der zu geringen Sonneneinstrahlung kein Vitamin D bilden kann, wird in den Winter- und Frühlingsmonaten eine Vitamin-D3-Substitution dringend empfohlen. Eine Vitamin D3 Ergänzung je nach individuellem Vitamin-D-Status zwischen 1.000 bis 4.000 IE / Tag oder 25 bis 100 Mikrogramm (µg) / Tag ist empfehlenswert.
Intensives Training nur mit Kohlenhydraten und Getränken
Um das körpereigene Abwehrsystem nicht zusätzlich zu belasten, werden die Trainingspläne der Dortmunder Ruderelite auf die tagesaktuelle Leistungsfähigkeit abgestimmt. Für Hobby-Sportler bedeutet dies, bei erhöhtem Infektionsrisiko lange Trainingseinheiten von mehr als zwei Stunden und häufiges, intensives Training mit mehr als 90% der maximalen Herzfrequenz zu vermeiden. Eine lange Dauer, große Umfänge und vor allem hohe Intensitäten beeinträchtigen die immunologischen Funktionen negativ. Wer dennoch regelmäßig intensiv aktiv ist, kann die trainingsbedingte Immunschwäche mit einer ausreichenden Kohlenhydrataufnahme von ca. 40 g Kohlenhydraten pro Stunde Training, z.B. aus Gels, Riegeln und Getränken, mindern. Die Kohlenhydrate stabilisieren den Blutzuckerspiegel und senken anfallende Stresshormone, die ansonsten negativ auf die Immunfunktion wirken.
„Durst sollte beim Sport grundsätzlich vermieden werden. Dennoch trinken viele Aktive oft wenig bis gar nicht. Das führt beim Freizeitsport meist nicht zur schnellen Einschränkung der Leistungsfähigkeit, dennoch leidet das Abwehrsystem,“ so Ernährungswissenschaftler Uwe Schröder vom Deutschen Institut für Sporternährung e.V. (DiSE e.V.), Bad Nauheim. Wer während des Trainings trinkt, unterstützt sein Abwehrsystem. Zum einen werden im schlecht hydrierten Zustand schneller Stresshormone freigesetzt, die das Immunsystem schwächen. Zum anderen sollte der Speichelfluss während des Trainings aufrechterhalten werden. Speichel besitzt antimikrobielle Eigenschaften. Während des Sports sinkt die Speichelproduktion und damit der Schutz vor Infekten. Regelmäßiges Trinken selbst kleiner Portionen regt den Speichelfluss an, und die erste Barriere gegen Bakterien und Viren wird wieder stabil.
Gute Schlafhygiene beachten
Atemwegserkrankungen treten bei Personen, die regelmäßig weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen und eine schlechte Schlafqualität mit häufigem Erwachen aufweisen, deutlich häufiger auf. Daher gehört eine gute Schlafhygiene, die individuelle Vorlieben berücksichtigt, auch beim Team Deutschland-Achter zum Standardrepertoire des Immunschutzes.
Schnellen Gewichtsverlust vermeiden
Viele Hobbysportler versuchen, ihre Traumfigur mit einem schnellen Gewichtsverlust zu erreichen. Bei erhöhter Infektionsgefahr ist das keine gute Idee, denn der Körper benötigt ausreichend Energie auch für die Abwehrfunktion. Wer dennoch sein Körpergewicht verringern möchte, sollte unbedingt auf eine sowohl quantitativ als auch qualitativ hochwertige Eiweißaufnahme achten.
Basisversorgung durch Kombi-Präparat
Um bei der Basisversorgung aller lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe auf der sicheren Seite zu sein, wird Aktiven besonders bei unklarer Bedarfsdeckung ein Multivitamin-/Mineralstoffpräparat empfohlen.
„In Phasen hoher Trainingsbelastungen vertraut das Team Deutschland-Achter auf Sanuzella® ZYM sportsline. Dieses Kombi-Präparat enthält ein breites Spektrum wirksamer Inhaltsstoffe, die eingebunden in lebende Enzym-Hefezellen in natürlicher Beschaffenheit zur Verfügung stehen. In Studien konnten diese Enzym-Hefezellen die muskuläre Stressreaktion beeinflussen und den Regenerationsstoffwechsel unterstützen“, weiß der Arzt der deutschen Olympiamannschaft 2016, Dr. med. Ulrich Kau.