Gegen Sodbrennen die Kräfte der Natur nutzen

Ernährungsbedingte Ursachen von Sodbrennen

Der häufige Verzehr von fettreichen und alkoholhaltigen Speisen und Getränken, wie z.B. an den Osterfeiertagen üblich, fördert die Entstehung von Sodbrennen. Wird das Ernährungsverhalten sinnvoll verändert, kann Sodbrennen wirkungsvoll vermieden werden. Wer seinen Alkoholkonsum verringert, weniger röststoffreichen Kaffee trinkt und voluminöse Mahlzeiten vermeidet, hat beste Chancen, an den Feiertagen von Sodbrennen verschont zu sein.

 

Clever is(s)t, wer öfter isst

Gerade die Osterzeit stellt die Magen- und Darmtätigkeit mit häufigem Ostereierverzehr, üppigen, Fleisch-lastigen Ostermenüs und Kaffeetafeln mit Sahnetorten vor große Herausforderungen. Fünf kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt helfen besser als drei voluminöse Hauptmahlzeiten am Tag, Sodbrennen erst gar nicht entstehen zu lassen. Empfehlenswert ist es, häufiger basenreiche Getränke, Lebensmittel und Mahlzeiten zu genießen. Basenreicher wird eine Mahlzeit dann, wenn der Anteil der Beilagen wie Gemüse und Salat verdoppelt sowie die Fleischportionen und fettige Soßen reduziert werden. Hydrogencarbonat reiches Mineralwasser vor, während und nach den Mahlzeiten getrunken kann helfen, die Säurelast des Essens zu lindern.

Hydrogencarbonat: Schutz vor Sodbrennen

Hydrogencarbonat ist eine natürliche Puffersubstanz, die auch vom menschlichen Körper selbst gebildet wird. Sie regelt den Säure-Basen-Wert (=pH-Wert) des Blutes und des Magensaftes. In Mineralwässern ist Hydrogencarbonat von Natur aus enthalten. Mineralwässer mit einem nennenswerten Gehalt an Hydrogencarbonat können den Körper unterstützen, akute und mittelfristige Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts auszugleichen oder zu mildern.

 

Bei Sodbrennen wird zu viel Magensäure produziert. Um sie kontinuierlich abzupuffern, sollten täglich 1,5 - 2 Liter eines Hydrogencarbonat reichen Mineralwassers getrunken werden. Am besten trinkt man es gleichmäßig über den Tag verteilt in 2-3 Portionen von je 0,3 Litern sowie zusätzlich direkt zu den Mahlzeiten.

 

Im Gegensatz zu Leitungswasser, Tee, Kaffee oder Erfrischungsgetränken, die kein Hydrogencarbonat enthalten, ist es in jedem Mineralwasser von Natur aus enthalten. Allerdings in sehr unterschiedlichen Mengen. Wenn ein Mineralwasser mindestens 600 mg Hydrogencarbonat pro Liter enthält, darf es auf dem Etikett als Hydrogen-carbonat haltig bezeichnet werden. Da Hydrogencarbonat mit natürlichen Lebensmitteln nicht überdosiert werden kann gilt: je mehr, desto besser. Mit mehr als 1.200 mg Hydrogencarbonat pro Liter liefern ausgewählte Mineralwässer sogar mehr als das Doppelte der 600 mg-Vorgabe der Mineral- und Tafelwasserverordnung.

Aktives Osterfest, aktive Verdauung

Das Allzweckmittel für Lebensqualität im Allgemeinen, an Feiertagen und gegen Sodbrennen ist: Bewegung.

 

Regelmäßige körperliche Aktivität und Sport erleichtern das Gewichtsmanagement über Ostern und regen die Verdauung an. Die beim intensiven Sport entstehende Milchsäure, die die Beine brennen lässt und oft zum Abbruch der körperlichen Aktivität zwingt, kann durch Hydrogencarbonat ebenfalls effektiv abgepuffert werden. Auch schmerzhafter Muskelkater als Folge der ersten intensiven Outdooraktivitäten fällt mit einem leistungsfähigen körpereigenen Puffersystem geringer aus.

 

In diesem Sinne wünschen wir ein sonniges, aktives und gut „gepuffertes“ Osterfest. 

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